19. April 2022

10.04.2022 – Spielbericht

FC Kappel – FCW, 10.04.2022, 1:3 (1:3)

Niemand erinnert sich gerne an die letzte Begegnung zwischen dem Eis und dem FC Kappel. Es war ein Spiel zum Vergessen und man musste sich damals mit einem mickrigen Punkt zufriedengeben. Jeder im Team wusste, dass heute ein Sieg eine absolute Pflicht sein muss.

Um die drei Punkte einzusacken, setzte der FCW auf ein starkes Pressing in der ersten Halbzeit, um das Spiel früh zu beenden. Schon in der 2. Minute erobern die Wölfe den Ball nach einem gegnerischen Abstoss und pressen sofort Richtung Tor. Leider waren es noch 5 Minuten zu früh für Jeggli, der den Ball nicht ins Netz katapultieren kann. Kaum aber sind diese 5 Minuten vorbei ist es erneut Jeggli, der zur Chance kommt: Ein Freistoss von Vale kommt in den Fünfmeterraum wo Jeggli steht. Er setzt rücklings zum Kopfball an und lenkt die Kugel zwischen zwei Kappelern und neben dem Torwart ins Tor zum frühen 0:1. Nach dem Anspiel ist es das Heimteam, dass nun Druck machen will, was auch bedingt gut funktioniert: s’Eis ist ein bisschen zu respektvoll und lässt sich weit in die eigene Hälfte drängen. Zwar kann man den Ball erobern, aber der Rückpass von Vale hüpft regelrecht auf Maksym zu, der die Kugel nicht kontrollieren kann und es steht aus heiteren Himmel 1:1 und s’Eis schiesst mal wieder den Wolf ab. Nach diesem Eigentor ist die Hintermannschaft deutlich verunsichert und geraten immer wieder in Bedrängnis. Allerdings kann Kappel nie eine klare Torchance kreieren und somit auch nicht in Führung gehen. Es dauert bis in die 15. Minute, dass der FCW sich vom Schock erholt. Mit gemeinsamen Kräften kann s’Eis mehrere Chancen des FCK verhindern und direkt zum Konter ansetzen und einmal am Straufraum angekommen, wollen die Wölfe auch nicht mehr weg von dort. Nach viel Gewusel und abgewehrten Schüssen rollt der Ball nach aussen zu Jänni, dessen Flanke zurück in die Mitte erneut den Kopf von Jeggli findet, der das 1:2 markiert. Eine gewisse Ruhe kehrt im Spiel ein die Chancen nehmen ab. Ein Abstoss des Gegners wird von den Wölfen zurückgeschlagen werden und Momo hätte alleine auf das Tor laufen können. Er stand aber leider im Abseits und wird vom Schiedsrichter zurückgepfiffen. In der 25. Minute dann ist es eine Stafette von ganz hinten nach ganz vorne. Nach einem kleinen Gewusel im gegnerischen Strafraum findet die Kugel wieder vor die Füsse von Jeggli. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und holt sich seinen Hattrick zum 1:3.

Nach diesem Tor flachte das Spiel massiv ab. Die Wölfe kamen kaum zu Chancen mehr, sowohl in der restlichen ersten Halbzeit als auch die ganze zweite Halbzeit über. Oftmals scheiterten die Chancen aufgrund mangelnder Genauigkeit beim Schuss oder dem letzten Pass. Aber auch die Gegner bewiesen eine noch grössere Ungenauigkeit und taten sich oft schwer ihren Weg an den Strafraum nur ansatzweise zu finden. Somit verlief der Rest des Spiels unspektakulär.

Ein weiterer Negativpunkt, der sich die Wölfe antrainiert haben, ist das Diskutieren: Nicht nur in diesem Spiel war es oft so, dass unnötig gegen den Schiedsrichter geschossen wird und dabei gelbe Karten riskiert werden. Das ist etwas, das beim falschen Schiedsrichter daneben gehen kann.

Nichtsdestotrotz konnte man das Ziel mit den drei Punkten erreichen und den Rest des Sonntags geniessen. Nach der Osterpause wartet mit Kestenholz ein weiteres Derby auf die Wölfe.