28.09.2020 – Spielbericht
Zwöi 5. Liga
FC Däniken-Gretzenbach – FCW 3:3
«Wir hatten eigentlich mit einem Sieg gerechnet», offenbarte der Captain des Däniker Zwöis nach dem Spiel, «ein Sieg, paar Bierchen, gemütlicher Montagabend.» Es kam ganz anders. Die Intensität und das Spielniveau waren für einen Match der 5. Liga hoch. S Woufeler Zwöi ging 3 Mal in Führung, kassierte aber auch 3 Mal den Ausgleich. Die Emotionen gingen höher, Offensivfussball war Trumpf und Schiedsrichterentscheidungen wurden hinterfragt. Für Zuschauer ein wahres Spektakel. Und s Zwöi konnte letztendlich einen Punkt im Juniorenbüssli mit nach Hause chauffieren.
Furioser Start
Der Reihe nach: Begonnen hatten wir wie die Feuerwehr, wie von der Tarantel gestochen, wild entschlossen und was es nicht alles noch für passende Ausdrücke dazu geben würde. Ja, Däniken hatte uns wahrscheinlich ein wenig unterschätzt: Bereits in der Startphase wechselten sie doppelt und die Spielanteile gestalteten sich ausgeglichener. Gescheppert hatte es bis dahin leider noch nicht.
Einer hatte an diesem regnerischen Montagabend aber besonders Lust auf Fussball. Genau: Nick Glauser, das Allrounder-Juwel der 1. Mannschaft. Im Eis noch Innenverteidiger, durfte er bei uns auf der anderen Seite des Feldes auflaufen. In der 33. Minute erarbeitete sich «Glausi» das summa summarum verdiente Führungstor des Zwöis und feierte dies mit einem Rutscher auf den Knien.
Nachlassende Kräfte
Auch auf den Ausgleich in der 51. Minute fand Glauser mit seinem 2:1 nur 6 Minuten später eine Antwort. Ein Penalty nach einem Foul irgendwo in der Nähe, aber wohl nicht innerhalb des Strafraums, führte zum abermaligen Ausgleich weitere 5 Minuten darauf.
Fabrice, der Mann von ennet der Aare, bewies, dass er sich südlich des Flusses doch einiges wohler fühlt und erzielte das 3:2. Doch auch diese Führung konnten wir nicht halten. Die Luft war draussen, wir liefen auf den Felgen, gingen auf dem Zahnfleisch und so weiter und kassierten den 3. Ausgleich der Partie.
Schade, schade, schade …
Schade, nutzten wir die Dominanz zu Beginn der Partie nicht und ebenfalls schade, hatten wir es uns wohl etwas mit dem Schiedsrichter verscherzt. Zum Glück allerdings fischte «Celli» auch den ein oder anderen Schuss sensationell mit seinen Gartenhandschuhen. Der Sieg hätte bestimmt auf beide Seiten fallen können.